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Jede Leistung zählt

Eine weitere Frage, mit der wir uns im Podcast zum Thema „Make aufwärmen cool again“ beschäftigt haben, war, wieso Profisportler*innen vor jedem Training und jedem Wettkampf ein sehr ausgiebiges Aufwärmprogramm durchlaufen, wir als Amateursportler*innen dieses jedoch oftmals komplett weglassen.

Eine mögliche Antwort darauf könnte in der mangelnden Wertschätzung der eigenen Person liegen. Getreu dem Motto „Usain Bolt läuft 100m Weltrekord, ich lauf doch nur 5km in 40min, da brauch ich kein Aufwärmen.“ Diese Minderung der eigenen Leistung kann zur Folge haben, dass viele Sportler*innen kein Aufwärmprogramm durchlaufen, weil sie ja „nur“ im Amateurbereich aktiv sind.

Hier müssen wir jedoch direkt einhaken. Zuerst gilt es zu erwähnen, dass jede Leistung, egal ob diese nun eine Goldmedaille oder einfach nur Spaß an der Bewegung mit sich bringt, wertgeschätzt werden sollte. Zudem ist das Aufwärmen vor allem auch dann relevant, wenn man kein/e Profisportler/in ist, da der Körper die kommende Belastung nicht so gewohnt ist, als bei den Profis. Dabei spielt die Intensität der Belastung erstmal keine Rolle.

Das bedeutet: jede/r Amateursportler/in sollte sich aufwärmen und die eigene Leistung nicht klein reden. Was für Usain Bolt eben 100m sind, sind für jemand anderen die 5km. Beide Leistungen sind gleich zu bewerten.

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